„Das könnte ich mir in Berlin nicht erlauben“, bemerkte Kaiser Wilhelm I. beim Eröffnungsrundgang durchs prachtvolle Frankfurter Opernhaus. Das war 1880. Für die Startfinanzierung hatten die Frankfurter Bürger gesorgt – eine Initiative, die sich 100 Jahre später wiederholte, nachdem das Gebäude im 2. Weltkrieg bis auf die Fassade zerstört worden war. Seit 1981 nun birgt die historische Hülle eines der wichtigsten Konzerthäuser des Landes mit internationalem, hochkarätigem Programm.