Die 1909 eröffnete Festhalle war zur Zeit des späten Historismus der größte Kuppelbau Europas und technisch auf der Höhe ihrer Zeit. Ihr Architekt Friedrich von Thiersch galt als Experte für den hier verwirklichten Kuppelbau sowie für prunkvolle Entwürfe im Stil des Neobarock. Das 65 Meter breite und etwa 40 Meter hohe, in seiner Konstruktion pure Deckengewölbe aus Stahl und Glas gilt bis heute als technisches Meisterwerk und wurde oft nachgeahmt. Seit 1972 steht die Halle unter Denkmalschutz.