Die Berliner sind gut darin, ihren Wahrzeichen und Repräsentationsgebäuden spitzzüngige, aber doch herzliche Spitznamen zu geben. Die direkt an der Spree gelegene, von dem amerikanischen Architekten Hugh Stubbins entworfene Kongresshalle heißt im Volksmund „Schwangere Auster“. Das Gebäude – ein Geschenk der USA an Westberlin – wurde während des Kalten Kriegs erbaut und sollte als Zeichen der Freiheit dienen. Heute finden hier Ausstellungen, Festivals und Veranstaltungsreihen statt.