Als Émile Guimet (1836–1918), Industrieller und Fernreisender aus Lyon, 1889 sein Museum eröffnete, ahnte niemand, dass damit der Grundstock für die dereinst größte Sammlung asiatischer Kunst außerhalb Asiens gelegt war. Durch Ankäufe und Schenkungen stetig erweitert, vereint es heute Kunst und Kultur aus 17 Ländern Asiens. Zu dem Museum gehören ferner das Buddhistische Pantheon mit japanischem Garten, eine Bibliothek und ein einzigartiges Tonarchiv mit über 3 000 Klangbeispielen.