BERLIN, AI LOVES YOU

BERLIN

Mitten im Berlinale-Trubel dreht Ai Weiwei einen Film in Berlin. Persönlich anwesend ist der chinesische Künstler freilich nicht. Seit vier Jahren wird sein Pass von der chinesischen Regierung einbehalten. Deswegen wird er von Peking aus Regie führen – via Skype.

Entstehen soll ein autobiografisch gefärbter Beitrag für den Episodenfilm „Berlin, I Love You“, der nach Vorbild von „Paris, je t’aime“ als Hommage an die deutsche Hauptstadt geplant ist. Die Hauptrolle spielt Ai Weiweis sechsjähriger Sohn, der seit einem halben Jahr in Berlin lebt. Auch Til Schweiger ist dabei – er spielt einen Zauberer.

Wer mag, kann bei den Dreharbeiten zuschauen: Vom 7. bis zum 9. Februar werden sie live auf eine Großbildleinwand am Potsdamer Platz übertragen. Über das Projekt wird gleichzeitig ein Dokumentarfilm mit dem Titel „Free Heart“ gedreht – und es gibt eine Kunstaktion, zu der jeder etwas beisteuern kann: einfach zu zweit mit den Händen ein Herz formen und ein Selbstportrait schießen. Die Fotos sollen sowohl am Potsdamer Platz als auch in China gezeigt werden.

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