FUNKELND UND RAU

BERLIN

Daniel Libeskind und Berlin sind alte Bekannte. Der weltberühmte Architekt hat viele Jahre in der Hauptstadt gewohnt und das Jüdische Museum in Kreuzberg entworfen. Auch in anderen europäischen Städten sind nach seinen Plänen diverse kulturelle Einrichtungen entstanden. Ein Libeskind-Wohnhaus jedoch wird es vorerst nur in Berlin geben – in der Stadt, die der Architekt für ihren historischen Reichtum ebenso schätzt wie für ihr Entwicklungspotential.

„Sapphire“ ist sein Entwurf betitelt. Laut Libeskind soll das einzigartig-künstlerische Gebäude jedem ein Lächeln auf das Gesicht zaubern, Bewohnern ebenso wie Passanten. Dass in Berlin nicht alles so funkelt wie dieses architektonische Schmuckstück, ist ihm klar. Aber ein Saphir sei eben auch rau, hart und widerständig, betont Libeskind im Gespräch – und das sind Eigenschaften, die er den Bürgern Berlins ebenfalls zuschreibt. 

Das Gebäude soll 2016 fertiggestellt werden. Über die Hälfte der 70 Apartments sind bereits verkauft. Wer den Saphir besichtigen will, sollte also schnell einen Termin ausmachen.

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