SCHMUCKDESIGNER REMBRANDT JORDAN
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ANTWERP

Rembrandt Jordans Lieblingswort ist „zufällig“. „By accident“ sei er von der Landschaftsgärtnerei zum Silberschmieden gekommen. „By accident“ habe er sich mehr und mehr dem Design von einzigartigen, man möchte fast sagen: eigensinnigen Schmuckstücken zugewandt. „By accident“ heißt übersetzt aber auch „aus Versehen“. Und das passt irgendwie besser. Wenn der 39-jährige Antwerpener Juwelier mit der dunklen Lockenmähne über seinen Werdegang spricht, scheint es so, als sei er selbst überrascht davon, fast versehentlich hier gelandet zu sein, an der Werkbank in seinem Atelier in der Altstadt, wo jedes Detail nicht nur selbst durchdacht, sondern auch selbstgezimmert ist.

Alles ein großes Versehen? Nein, hinter seinem Erfolg stecken viele harte Jahre an den Akademien der Künste in Antwerpen und London. Aber genau diese Attitüde, dieses „Ich nehme nichts für selbstverständlich“ ist wohl der Ideenlieferant für seine ausgefallenen Kreationen, klar und minimalistisch in der Form. Seine Stücke sind Skulpturen am Körper, das Objekt und der Träger sollen miteinander kommunizieren. So hat er etwa eine 16-teilige Brosche entworfen, die entweder mit der konkaven oder konvexen Seite nach außen getragen wird. Das Schmuckstück passt sich dem Gemütszustand des Trägers an. Und spiegelt gleichzeitig die Stimmung des Erschaffers wider – eine meditative Ruhe, die irgendwann nach wochenlanger Arbeit am Objekt eingesetzt hat....

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