Dass Hubertus Reygers sein Reich als „Gemischtwarenladen“ bezeichnet, ist pures Understatement, mit einem Hauch Selbstironie. Und genau das zeichnet sowohl ihn selbst, als auch die von ihm gejagten und gesammelten Objekte aus: alte Armbanduhren, Schmuck, feinste Manschettenknöpfe auf rostigem Schraubenschlüssel, Muranoglas der 1950er Jahre, Propeller, eine Vintage-Reisetasche von Hermès. Dazu gibt es wechselnde Ausstellungen, mit den Odessa-Fotografien von Christian Gierath zum Beispiel.