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Sudarotium, Sanarium und Tepidarium: Wer sich hierauf keinen Reim zu machen weiß, sollte diese erholungsspendenden Therme besuchen. Im Dampfbad lässt es sich herrlich schwitzen. Das Sanarium bietet ein Saunaerlebnis mit den Aromen ätherischer Öle und anregendem Farblichtspiel. Im Wärmeraum hingegen, in dem Liegen, aber auch Wände und Boden beheizt sind, können Gäste unter Lichtpunkten entspannen, die am Gewölbehimmel langsam die Farbe wechseln. Insgesamt haben die Kaiser-Friedrich-Therme die Charakteristika des denkmalgeschützten irisch-römischen Bades von früher erhalten. Die historische Schwimmhalle als Herzstück und die Saunabereiche mit wertvollen Fresken und Keramiken wurden in der Farbe und Art des späten Jugendstils erhalten. An den heißen Quellen der Mattiaker fanden die Römer schon vor ca. 2000 Jahren einen Ort der Erholung. Dank dieses wertvollen Naturelements wurde Wiesbaden zur weit bekannten Weltkurstadt. Selbst der Dichter Goethe berichtete in Briefen an seine Frau, wie sehr die Bäder zu seinem Wohlbefinden beitrugen.
