Das längst überfällige Jüdische Zentrum am Jakobsplatz ist auch in städtebaulicher Hinsicht ein Segen. Nach den Plänen des Büros Wandel Hoefer Lorch entstanden drei eindrucksvolle Neubauten: Das Herzstück ist die Neue Hauptsynagoge, die durch ihren monolithischen Sockel und das dreischichtige Zeltdach Stabilität und Fragilität vereint. Der „Gang der Erinnerung“ verbindet die Synagoge unterirdisch mit dem Gemeindehaus; das Jüdische Museum ist das architektonische Bindeglied zwischen beiden.