Kürzer kann der Weg vom Hopfen ins Bierglas wohl kaum sein. Von der Schrotmühle bis zur Abfüllung ist bei Uerige alles unter einem Dach. Wer es genau wissen möchte kann bei einer Führung im Detail erfahren, wie das obergärige Bier entsteht und es anschließend gleich vor Ort verkosten – traditionell im holzvertäfelten Brauhaus, mit Blick auf die stattlichen Braukessel oder im modernen Anbau, dem „Stickum“, in dem auch die hauseigenen Edelbrände destilliert werden. Sprichwörtlich „uerig“ geht es in der historischen Stube zu, über deren kupferne Theke nach Kriegsende im Jahre 1946 erstmals wieder „dat leckere Dröppke“ – wie das Bier im Volksmund genannt wird –ausgeschenkt wurde.